Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule ist zertifizierte Europaschule des Landes Nordrhein-Westfalen und gehört von Anfang an zum Verbund der Europaschulen Essen. Sie ist ferner Gründungsmitglied des Netzwerks europaorientierter Schulen (NEOS) mit Sitz in Köln.

Die Tatsache, dass die Jugendlichen nach der Ausbildung auch in anderen europäischen Staaten und der Welt arbeiten werden, haben die Förderung der europäischen Dimension der Erziehung in den Fordergrund der Überlegungen gerückt. Dazu gehören ein vielfältiges Angebot an Fremdsprachen, ein internationaler Schüleraustausch, die Durchführung europaorientierter Projekte, internationale Schülerworkshops und Auslandspraktika.

Als Europaschule ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, in einem künftigen Europa friedlich miteinander umzugehen. Sie sollen rechtzeitig lernen, sich Menschen gegenüber, die anders sprechen, 
denken und fühlen, respektvoll zu verhalten.

Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber Fremden und ihren kulturellen Traditionen lernt man am besten in der Praxis selbst.

Sprachenangebot

Als Europaschule bietet die Gustav-Heinemann-Gesamtschule eine Vielfalt an Sprachen an:

• Englisch (auch bilingual) ab Klasse 5
• Französisch (ab Kl. 6)
• Latein (ab Kl. 6)
• Türkisch (für türkische Schülerinnen und Schüler ab Kl. 6)
• Italienisch (ab Kl. 9 und 11)
• Spanisch (ab Kl. 11)

Schülerinnen und Schüler, die ab Klasse 5 die Europaklasse besuchen und das Angebot Englisch bilingual wahrnehmen, können damit sowohl Englisch besonders intensiv lernen (7 Stunden in 5/6, zusätzlich Biconomics - Wirtschaft in Englisch - ab Kl. 7, Politics - Politik ab Klasse 9, evt. Schwerpunkt Fremdsprachen/Ökonomie in der Sekundarstufe II (ggf. ergänzt durch Business Englisch)) als auch durch weitere Fremdsprachen ihre Berufschancen erheblich erhöhen. Schülerinnen und Schüler mit diesen Voraussetzungen und einer Teilnahme an zahlreichen Auslandsprojekten der Schule einschließlich der Auslandpraktika bringen beste Voraussetzungen für einen international orientierten Arbeitsmarkt mit.

Partnerschulen

Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule arbeitet seit Jahren mit wechselnden europäischen Partnerschulen zusammen. 
Dies geschieht in Form des Schüleraustausches im Rahmen themenbezogener Projekte und durch regelmäßige Schüler- und Lehrer Workshops.

Frankreich

Neuilly Plaisance

Collège Jean Moulin

http://moulin-neuillyplaisance.webcollege.fr

Polen

Warszawa / Warschau

Polskie Stowarzyszenie Promocji Oświatowych 
Liceum Ogólnokształcące Niepubliczne nr 43
http://www.pspo.edu.pl

 

Zabrze

Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 11 w Zabrzu
Gimnazjum nr 3 z Oddziałami Dwujęzycznymi
III Liceum Ogólnokształcące z Oddziałami Dwujęzycznymi
http://www.zso11.zabrze.pl

Europaschulen in Essen

Die Gustav-Heinemann-Gesamtschule ist Mitglied des Netzwerks „Europaschulen Essen". Alle Mitgliedsschulen haben sich verpflichtet, den Europagedanken in den Curricula ihrer Schulen besonders zu verankern und gemeinsame, internationale Projekte mit ihren europäischen Partnerschulen durchzuführen.

Die Koordination der Europaaktivitäten wird von den Europabeauftragten der Schulen vorgenommen, die sich regelmäßig mit den Vertretern der übrigen Mitgliedsschulen treffen.

Einmal pro Jahr findet ein Europatreffen mit Schülerinnen und Schülern aus europäischen Partnerschulen an einer der Europaschulen Essen statt.

Auslandspraktika

Internationale Betriebspraktika werden seit vielen Jahren in der Jahrgangsstufe 12 unserer Schule durchgeführt.

Ein zwei- bis vierwöchiges Praktikum bei internationalen Firmen im Ausland sollen die Schülerinnen und Schüler befähigen, sich des Englischen als Kommunikationssprache in der Berufs- und Arbeitswelt zu bedienen und einen ersten Schritt in eine europäisch und international orientierte Arbeitswelt zu gehen.

Vorzugsweise nehmen Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Englisch sowie derGrundkurse Spanisch und Italienisch am Auslandspraktikum teil.

Auslandspraktika wurden bisher in folgenden Ländern durchgeführt:

• England
• Schweiz
• Irland
• Dänemark
• Italien
• Slowakei
• Spanien
• Mexiko
• Ungarn
• Litauen

Netzwerk Europaschulen

Anlässlich des Kölner EU-Gipfels Anfang Juni 1999 wurde an der Europaschule Köln ein internationales Symposium zum Thema „Schulen in Europa" durchgeführt. Ziel des Symposiums war die Verabschiedung einer „Kölner Erklärung" mit Qualitätsmaßstäben für Schulen, die sich durch besondere Bildungskonzepte einer europäischen Zukunft verpflichtet fühlen.

Auf dieser Grundlage haben sich Schulen zu einem „Netzwerk europaorienierter Schulen" (NEOS) zusammengeschlossen, um gemeinsame Projekte durchzuführen. An diesem Netzwerk sind über 30 deutsche Schulen mit ihren europäischen Partnerschulen beteiligt.

Die Netzwerkschulen treffen sich einmal im Jahr zu einer Koordinations- und Arbeitstagung in einer der Mitgliedsschulen. Unter einem thematischen Schwerpunkt werden Erfahrungen im Ausbau europaorientierter Schulprogramme ausgetauscht sowie der Dialog mit Wissenschaftlern geführt.

Internationale Schülerworkshops in einem europäischen Partnerland führen Schülerinnen und Schüler aus vielen Ländern zu gemeinsamer Arbeit zusammen.